10 Rock-Alben
Traffic, «Mr Fantasy» (1967)
Psychedelischer als die Spätwerke, verträumter. Ein Zeitzeichen, das sich bemerkenswert gut gehalten hat.
Spooky Tooth, «Spooky Two» (1969)
Ein dramatisches Glanzwerk von bluesinspiriertem, frühen Hartrock, bei dem noch nichts zum Klischee verkommen war.
Jethro Tull, «Aqualung» (1971)
Flötenmann Ian Anderson war kein Gimmick. Die Band konnte mächtig rocken, wie «Locomotive Breath» zeigt.
Mott the Hoople, «Brain Capers» (1971)
Ian Hunters Mott The Hoople waren eine Chaos- und Whiskey-Truppe wie sie im Rock’n’Roll-Lehrbuch (Kapitel: britischer Stil) stand. Produziert vom Oberchaoten Guy Stevens.
Brian Eno, «Here Come the Warm Jets» (1973)
Vertracktes, dadaistisches und unglaublich druckvolles Tangential-Rock-Album von Eno, der gerade bei Roxy Music ausgestiegen war. Unter anderen mit der Gitarre von Robert Fripp (King Crimson).
Robert Palmer, «Sneakin’ Sally Through the Alley» (1974)
Der eklektische Palmer gehörte zu den ewigen Island-Namen. Praktisch jedes Album hatte fantastische Momente, praktisch jedes Album versuchte neue stilistische Tricks. Dieses Album, sein Solo-Debüt (eingespielt mit The Meters und Lowell George) ist ein guter Start.
Sparks, «Kimono My House» (1974)
Eines der ganz wenigen Alben, wo man mit Fug und Recht behaupten kann, dass es sonst nichts gibt, was ähnlich klingt. Aberwitziger Art-School-Rock-Pop mit unvergesslichen Melodien.
John Cale, «Fear» (1974)
Die furioseste Rock-Stunde des Ex-Velvet Underground-Mannes. Das Titelstück ist beängstigend intensiv.