anderen aus den Fingern und dem Hirn. 1959 versagte ihm – nach eigenen Angaben – eines Tages der wichtigste Finger den zeichnerischen Dienst. Zeit, aufzuhören. Längst gab es Knatterton-Puppen, Knatterton-Kartenspiele, Knatterton-Schnaps und auch einen Knatterton-Film. Schmidt erinnert sich: «Dem Wesen Knattertons völlig fremde Artikel wie zum Beispiel Waschlappen wurden mit seinem scharfkantigen Antlitz geziert.»

Nick Knatterton heute: seien wir glücklich, dass es diesen Sammelband gibt, den Knatterton wohl mit «Kombiniere: ich bin komplett!» kommentieren würde. Hier finden wir ein deutsches Kulturmonument in Form von zeitlosen Comic-Meisterwerken, die witzig, phantasievoll und schön gezeichnet schlicht und einfach unterhalten wollen – fernab von jenem aktuellen Comic-Murks, der «anspruchsvoll», «engagiert», «zeitkritisch» oder als verklemmt-langweilige Nabelschau daherkommt.




Nick Knatterton / Aufgezeichnet von Manfred Schmidt
Alle aufregenden Abenteuer des berühmten Meisterdetektivs / Lappan Verlag / CHF 43,70