Der Big Apple lockt mit Ausstellungen
Trotz Alternativen immer noch «the place to be»
Es mag sein, dass es zurzeit als cooler gilt, sich in Schanghai ein Atelier zu leisten. Oder nach Berlin zu ziehen, weil dort die Mieten für eine Grossstadt immer noch im Vergleich konkurrenzlos niedrig sind. Doch dies tut der Ausstrahlung, die New York auf die Künstler dieser Welt hat, keinen Abbruch. Kunst reflektiert bekanntlich das Leben und die Welt. Und New York ist seit seiner Gründungszeit Sammelstelle für die Vielzahl der Kulturen dieses Planeten. Andere Städte kommen und gehen, der Verlockung dieses energetischen Molochs erliegen dennoch jährlich Tausende. Auch wenn sich die Künstlerschaft seit Jahrzehnten auf der Flucht befindet: von Soho ging es einst nach Williamsburg in Brooklyn. Der wachsende Coolness-Faktor eines Künstlerviertels treibt die mieten in die Höhe und die Artisten wandern weiter. Bushwick oder Red Hook heissen die Quartiere in Brooklyn, die auf Williamsburg folgen.
Aber auch für die «gewöhnlichen» Besucherinnen und Besucher ist die Stadt an Kultur kaum zu überbieten. Abgesehen von den verschiedenen Völkern, die die Strassen des Big Apple bevölkern, gibt es über 200 Museen und über 500 Galerien. Von den anderen Kunstsparten wie Musik, Theater oder Tanz gar nicht zu sprechen.