Im übrigen geht es um die Liebe, um die Suche nach «ihr», die einem wirklich nahe steht. Ist’s die hübsche Sabei, der man begegnet und die sowohl eine Nat – ein prä-buddhistischer Geist – als auch eine reale Person zu sein scheint, die in den bürgerkriegsähnlichen Wirren Freunde verloren hat?

Cosey bleibt sich und seiner spirituellen Suche sowie dem Vagabundieren durch Fernost treu. Ein Hippie eben. Und deren Lebensweise hat damals radikaler mit dem Spiessbürgertum gebrochen, als jede darauf folgende Bewegung. Deshalb werden wir bis in alle Ewigkeit immer wieder auf blutjunge Frauen in geblümten Röcken und mit blumigen Phantasien sowie auf Typen mit Köpfen voller Visionen treffen, die mit ungebrochener Kraft aus den Sechzigern herüberleuchten.

Hans Keller




Auf der Suche nach Peter Pan von Cosey (Autor, Illustrator), Hardy Hellstern (Herausgeber), Andreas Mergenthaler (Herausgeber), Kai Wilksen (Übersetzer). Verlag Cross Cult. Album. 151 Seiten. Hardcover, vierfarbig.
€ 26,00 / CHF 47,90

Jonathan, Band 14: «Sie: Oder zehntausend Glühwürmchen» (Salleck Publications)