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das kulturelle überformat
Nr. 5 / 31. Mai 2007
#Spiderman, The Future
  4/7
comic
Spiderman, The Future

Zecken wiederum zu «Big Tick». Vollständig also: «BIG TICK and THE ZECK-MEN versus THE MIGHTY ROACHES».

Die Gesetze, Gegebenheiten, Ereignisse und Kriege in diesem Superheroen-Universum, dessen lebende Vorbilder allgegenwärtig sind, werden in einer Zeltstadt aus dunklem Kunststoff in der total vertrockneten Grafschaft Kent in Südost-England kreiert, in Dark Kent City. Ein Überbleibsel aus der alten Marvel-Verlagszeit bildet dabei die Art und Weise, wie Stan Lee und seine Mitarbeiter damals an den einzelnen Plots gearbeitet haben: sie trommelten oft Statisten aus dem ganzen Verlag zusammen und liessen die Szenen real vorspielen. Da richtiger Sex in den alten Superhelden-Welten so gut wie fehlte, gab es bei diesen Übungen zwar blaue Prellungen, aber kaum je erotische Verstrickungen unter den Verlagsangestellten.

Netzstrümpfe

Nach geheimen Berichten soll das Prinzip der Live-Inszenierung von Comic-Szenarien aber bereits beim 1934 von Aley Raymond kreierten «Flash Gordon»-Schlitzrock-Universum angewandt worden sein. Die schlüpfrigen Plots, die ab 1938 auch verfilmt wurden, sollen die Protagonisten bei den Proben jeweils zu ausufernden Orgien animiert haben. Den 68-ern setzte man dann im Jahr 1970 eine «Flesh Gordon»-Verfilmung als Parodie vor, welche Produzent Dino de Laurentiis 1980