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das kulturelle überformat
Nr. 13 / 4. April 2008
#Rubicon Estate
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dossier: Francis Ford Coppola
Rubicon Estate

gesamtes Vermögen und seine Geduld in seinen Traum, das originale Niebaum Estate wieder herzurichten. Über die Jahre kaufte er Parzelle um Parzelle zusammen, heuerte einen jungen vielversprechenden Önologen in der Person von Scott McLeod an, erwarb für sündhaft teures Geld an diversen Auktionen die legendären Inglenook-Weine und arbeitet seitdem standhaft an der Wiederherstellung der Majestät und Alterslosigkeit dieses Napa-Weines. Der Bordeaux-Blend «Rubicon», wie der Wein seit den Siebzigern nun heisst, ist nur einer von vielen Weinen, hinter denen Coppola heute steht. Alle werden sie nach strengen biologischen Grundsätzen angebaut und gekeltert. Mit dem «Cask Cabernet» gibt es gar eine Hommage an das grosse Vorbild Inglenook.

Gemäss McLeod ist der «Rubicon» des Jahres 1999 der erste, der es mit dem Inglenook wirklich aufnehmen kann. Er ist heute schon ein ungemein elegantes Gewächs, dem man noch viele Jahre zutraut. Wie er sich allerdings in sechzig Jahren trinken wird, muss sich erst noch weisen…

Rudolf Amstutz


Sämtliches Bildmaterial: © Talbert Communications, Ltd. New York

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