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das kulturelle überformat
Nr. 22 / 16. März 2009
#Ausgehen
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tipps
Ausgehen

NEW YORK
WHITNEY MUSEUM OF AMERICAN ART
Jenny Holzer – Protect Protect
Bis 31. Mai 09
www.whitney.org
Umfangreiche Schau der US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer (*1950), die seit den 1970er-Jahren mit ihren vielseitigen Arbeiten international für Aufsehen sorgt. Ihre Werke basieren oft auf der Verwendung von Texten, die sie zu eindrucksvollen Installationen und Bildern verarbeitet. Dabei versteht sie es, Persönliches mit Politischem und Poetischem zu verbinden. Die Ausstellung umfasst spektakuläre LED-Installationen und Grossprojektionen sowie neue Gemälde und Skulpturen. Weitere Station: Basel/Riehen, Fondation Beyeler (1. November 2009 bis 24.Januar 2010)

BERLIN
DEUTSCHE GUGGENHEIM
Picturing America – Fotorealismus der 70er Jahre
Bis 10. Mai 09
www.deutsche-guggenheim-berlin.de
Nach der documenta 5 im Jahr 1972 ist «Picturing America» die erste grosse Ausstellung der amerikanischen Fotorealisten in Deutschland seit fast dreissig Jahren. Gezeigt werden 31 Bilder aus den Jahren 1967 bis 1982, viele von ihnen höchst ikonische und meisterhafte Werke, darunter Richard Estess’ «Telephone Booths» (1967) und Chuck Closes «Leslie» (1973).

 

STUTTGART
KUNSTMUSEUM
Drei. Das Triptychon in der Moderne
Bis 14. Juni 09
www.kunstmuseum-stuttgart.de
Seit dem Mittelalter als Altar- und Andachtsbild in der abendländischen Kunst von zentraler Bedeutung, erfährt das Triptychon Ende des 19. Jahrhunderts als Bildformat eine erstaunliche Wiederbelebung. Unter dem Eindruck der beiden Weltkriege und des damit verbundenen menschlichen Leids haben sich vor allem Otto Dix, Max Beckmann und Francis Bacon mit dieser Bildgattung auseinandergesetzt. Auch viele zeitgenössische Künstler, darunter Gerhard Richter, Jonathan Meese, Damien Hirst oder Isa Genzken, wählen das Triptychon als traditionsgeladenes und dennoch höchst reizvolles Format, das Offenheit und Geschlossenheit zulässt. Mit dieser grossen Sonderausstellung widmet das Kunstmuseum Stuttgart diesem prominenten Bildtypus erstmalig eine umfassende Werkschau. Gezeigt werden 60 Triptychen, darunter internationale Leihgaben aus Tokio, New York, Washington, Barcelona, Zürich, Rom, Paris und London.