Eröffnung des Guggenheim-Museums
in New York, 21. Oktober 1959
© Swisspress Guggenheim
Museum Archives N.Y.
geworden, wenn die Guggenheims aus dem aargauischen Lengnau 1848 nicht nach New York gezogen wären? Immerhin Renée Zellweger hat einen noch «echten» Schweizer Vater, während die Emmentaler Wurzeln des American- Football- Quarterbacks Ben Roethlisberger (sprich: Rofflisbörger) bereits auf den Ur-Ur-Grossvater zurück gehen. Yul Brynner hat als Heimatort noch Mörikon-Wildegg (Kanton Aargau) und die Popsängerin Jewel (Kilcher) hat gar einen Schweizer Pass. Nun, den hatte auch Albert Einstein, der in diesem Fall als Schweizer gilt. Die Deutschen sehen dies anders und für die Amerikaner ist er sowieso einer der ihren. Ansichtssache – oder, um mit den Worten des so begierig Vereinnahmten zu sprechen: alles relativ.
Rudolf Amstutz
Das Buch:
«Small Number – Big Impact», Bruno Abegg, Barbara Lüthi, Verein Migrationsmuseum Schweiz (Hrsg.). Gebunden. 176 Seiten. € 46 / sFr 68.
Die Ausstellung im Schweizer Landesmuseum dauert noch bis 28. Oktober 2007.
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