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das kulturelle überformat
Nr. 3 / 27. März 2007
#Brice Marden
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kunst
Brice Marden


«Etchings to Rexroth», 1986


«Etchings to Rexroth», 1986

Kommission für Denkmalpflege an, die in der Präsentation den Dialog zwischen Raum, Wand und Verglasung vermißte. In der Folge übergab die eigens für die Neuverglasung gegründete Stiftung die Entwürfe dem Kupferstichkabinett.

Unmittelbar nach dem Münsterscheibenprojekt, 1985, begann der 1938 in Bronxville/New York geborene Künstler an den «Etchings to Rexroth» zu arbeiten, eine Hommage in Aquatinta an Kenneth Rexroth, den Übersetzer der Gedichte des chinesischen Lyrikers Tu Fu.
Später kamen in der Sammlung weitere Ankäufe und Schenkungen hinzu. In der bis zum 29. Juli dauernden Sonderausstellung, die von Christian Müller, dem Leiter des Kupferstichkabinetts kuratiert wird,  sind zudem auch «Muses Drawing 2» (1989-1991) zu sehen und «After Botticelli» sowie «Han Shan Exit» (1992/93), in denen Marden die Idee des Tanzes ins Spiel brachte.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Basel läuft parallel zur großen Retrospektive des Künstlers, die noch bis 13. Mai im San Francisco Museum of Modern Art zu sehen ist, bevor sie anschliessend nach Berlin kommt (12. Juni bis 7. Oktober 2007).

Béatrice Schmidt

Kunstmuseum Basel – Official Website »

San Francisco Museum of Modern Art – Official Website »