* Bird (1988)
Mit «Bird» beginnt eine neues Kapitel in der Filmographie von Clint Eastwood. War er bislang der Schauspieler, der immer öfters hinter der Kamera stand, wurde er nun mit diesem cineastischen Meisterwerk definitiv als Regisseur anerkannt. Kollegen und Kritiker waren begeistert und der damals junge und unbekannte Forest Whitaker in der Rolle von Jazzlegende Charlie Parker gewann am Filmfestival Cannes den Darstellerpreis. Die Biographie des legendärsten Saxophonvirtuosen aller Zeiten hat Eastwood genau so inszeniert wie ein auf Improvisationen aufgebautes Jazzstück. Mit Vor- und Rückblenden schafft er ein intimes und packendes Porträt eines Mannes, der sowohl ein musikalisches Genie wie ein gesellschaftlicher Aussenseiter war.
White Hunter Black Heart (1990)
The Rookie (1990)
* Unforgiven (1992)
Schluss mit Western. «Unforgiven» ist das prächtigste Requiem, das sich ein Filmgenre nur wünschen kann. Mit diesem Meisterwerk begrub einer der grössten Stars des Westerns das ihn berühmt gemachte Genre gleich selbst. Ein Abgesang auf einen Mythos mit wunderschönen Bildern und unendlicher Tiefe. Der Film gewann vier Academy Awards: bester Film, beste Regie, beste männliche Nebenrolle (Gene Hackman), bester Schnitt (Joel Cox).