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das kulturelle überformat
Nr. 21 / 9. Februar 2009
#Interview mit Stefan Jermann
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360°
Interview mit Stefan Jermann

Es gibt in dieser Welt keine Regeln, oder jedenfalls halten wir uns nicht daran. Unser Publikum ist international. Die Hauptbeiträge sind gezielt doppelsprachig, weil diesen am meisten Gewicht geschenkt wird.

Es war einmal die Rede davon, dass auch Brian Hugh Warner alias Marilyn Manson, Schockrocker und Maler, ein Tagebuch gestalten würde...


Die Idee der Diaries gefällt Herr Manson, er ist aber ein viel beschäftigter Mann. Wer weiss, vielleicht kommt es doch noch zustande. In der Pipeline ist zurzeit ein Truce-Diary über Filmmusik aller Art mit ganz grossen Namen Hollywoods, aber auch weniger bekannten Leuten aus dem Indie-/Dokumentarfilm-Sektor. Etwa zehn Personen werden mitmachen, dementsprechend vielfältig dürfte sich dann auch die beigelegte CD anhören.

Empfinden Sie das Internet mit seiner Schnelligkeit und seinem flüchtigen Charakter als Gegensatz zum zeitlos wirkenden Truce? Oder könnten Sie sich dort neue Formen und Möglichkeiten eines Magazins vorstellen, das gar nicht so fern von den Grundideen von Truce ist?

Es gibt diesbezüglich viele Möglichkeiten. Aber nichts kommt auch nur annähernd an das gedruckte Medium heran, auf jeden Fall sind Walter Stähli und ich dieser festen Überzeugung.