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das kulturelle überformat
Nr. 11 / 5. Februar 2008
#The Mist
  4/5
dossier: Stephen King
The Mist


Jeffrey DeMunn, Laurie Holden, Frances Sternhagen, Thomas Jane, Nathan Gamble


Missverständnissen führten. Während etwa das wählerische «New York Magazine» den Film über alle Massen weiterempfahl, deklarierte ihn der «New York Observer» zu einem der schlechtesten Filme der Saison.

«The Mist» verspricht nicht Horror im üblichen Sinne, in Zeiten von Filmen wie «Saw» oder «Hostel» sowieso nicht. Hier ist sich der Mensch sein grösster Feind, weil er sich von Furcht und Propaganda leiten und einschüchtern lässt. Und weil er letztlich für die drohende Apokalypse selber verantwortlich ist. Das Ausmass der Katastrophe setzt Darabont im letzten Drittel in beängstigende Bilder um. Der Nebel lässt den Abgrund nur erahnen. Doch der Horror ist immer dann am grössten, wenn man ihn nicht zu sehen bekommt.