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das kulturelle überformat
Nr. 9 / 6. November 2007
#Filmauswahl
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dossier: Hollywood und Terror
Filmauswahl

«Arlington Road» (1999) Regie: Mark Pellington
Ein College-Professor, der sich mit Terrorismusfragen beschäftigt, erliegt der Obsession, dass es sich bei seinen neuen und äusserst liebenswerten Nachbarn um Terroristen handeln könnte. Pellington hinterfragt hier die Einzeltäterfrage nach dem Oklahoma-Anschlag. Mit verstörendem Ausgang… Mit Jeff Bridges, Tim Robbins, Joan Cusack.

«Fight Club» (1999) Regie: David Fincher
Verfilmung des Kultbuches von Chuck Palahniuk. Ein ahnungsloser Einzelgänger wird durch einen neuen Freund Teil einer «Selbsthilfegruppe», deren vordergründige Absicht nichts mit der wahren Motivation gemein hat. Ein radikaler Film – getarnt als Thriller mit Hollywoodgrössen. Mit Brad Pitt, Edward Norton, Helena Bonham Carter.

«Syriana» (2005) Regie: Stephen Gaghan
Einer der ersten Post-9/11-Filme, die der Komplexität der neuen Lage Rechnung tragen. Waffenschmuggel, Ölgeschäfte, Terrorpläne, Staatsinteressen – «Gut» und «Böse» lassen sich nicht mehr klar trennen, alles wird eine Frage der Perspektive und der eigenen Interessen. Mit George Clooney, Christopher Plummer, Jeffrey Wright, Chris Cooper, Matt Damon, Amanda Peet.

«Munich» (2005) Regie: Steven Spielberg
Nach dem Anschlag auf die israelische Delegation an den Olympischen Spielen in München 1972, schwört der israelische Geheimdienst Rache und macht Jagd auf die Attentäter. Die wahre Geschichte, inszeniert vom kommerziell erfolgreichsten jüdischen Regisseur aller Zeiten, ist ein Plädoyer gegen die Gewalt und die daraus resultierende Gegengewalt. Mit Eric Bana, Daniel Craig, Mathieu Kassovitz, Geoffrey Rush, Moritz Bleibtreu.