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das kulturelle überformat
Nr. 7 / 4. September 2007
#«28 Weeks Later»
  8/9
film
«28 Weeks Later»

Wasser hält…was geschieht dann? In «28 Weeks Later» bricht Panik aus, das Militärkommando kann die Gesunden von den Kranken nicht mehr unterscheiden und ruft «Code Red» aus. In einem Parkhaus werden die Menschen zusammengetrieben, eingeschlossen und dann das Licht ausgeschaltet. Das erinnert an Bilder aus Konzentrationslagern. Und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass der Film mit seiner realitätsnahen Umsetzung, seinen bisweilen arg blutigen und brutalen Szenen (Vorsicht: nichts für schwache Nerven) uns mitteilen möchte, wie fragil unsere hoch entwickelte Zivilisation geworden ist. Auf welch schmalem Grad wir uns eigentlich bewegen. «28 Weeks Later» ist weit mehr als ein Horrorfilm, der zwei Stunden lang Gruseln verbreiten will. Er spielt derart geschickt mit dem real Möglichen, dass einen noch lange danach angst und bange werden kann…




«28 Weeks Later», GB 2007. Regie: Juan Carlos Fresnadillo. Mit: Robert Carlyle (Don), Rose Byrne (Scarlet), Jeremy Renner (Doyle), Harold Perrineau (Flynn), Catherine McCormack (Alice), Mackintosh Muggleton (Andy), Imogen Poots (Tammy), Idris Elba (General Stone) und Emily Beecham (Karen).




 

«28 Weeks Later» – Trailer »

«28 Weeks Later» – Official Website »

 

 

Bildmaterial: © Fox