WOLFSBURG
KUNSTMUSEUM WOLFSBURG
Philip Taaffe – Das Leben der Formen. Werke 1980-2008
Bis 29. Juni 08
www.kunstmuseum-wolfsburg.de
Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick über das Werk des New Yorker Künstlers Philip Taaffe (*1955 in New Jersey). Anfang der 1980er-Jahre wurde er mit der Bewegung der Appropriation Art international bekannt und verband dabei seine Konzeption abstrakter Kunst mit Untersuchungen zum Ornament. Taaffe arbeitet an einem formalen Vokabular, das Artefakte und Gestaltetes verschiedenster Kulturen – arabische, keltische, präkolumbische, asiatische und andere – vereint. Die in seinem Œuvre angelegten historischen und kulturellen Themenkreise werden innerhalb der Ausstellung in Werkgruppen zusammengefasst. Der Besucher erfährt die Ausstellung mit ihren rund 80 zumeist grossformatigen Werken als eine Reise durch die Zeiten und Kulturen.

Begleitend zur Ausstellung ist im Hatje Cantz Verlag ein 240-seitige Publikation, Philip Taaffe, «Das Leben der Formen. Werke 1980-2008», erschienen mit einem einleitendem kunsthistorischen Essay von Kai Heymer und Textbeiträgen von Markus Brüderlin und Holger Broeker sowie einem Interview, welches Brooke Adams mit dem Künstler geführt hat.
€ 39,80, CHF 69,00.

NEW YORK
MUSEUM OF MODERN ART
Olafur Eliasson – Take Your Time
Bis 30. Juni 08
www.moma.org
Der dänische, seit Jahren in Berlin lebende Künstler Olafur Eliasson (*1967) wird im Frühjahr mit einer großen Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art geehrt. Insgesamt 38 der zum Teil raumgreifenden Glas- und Spiegelinstallationen Eliassons werden im Stammhaus des MoMA in Manhattan sowie im P.S.1, der Dependance für zeitgenössische Kunst, gezeigt. Zwei weitere bedeutende Museen in München (Pinakothek der Moderne, «Olafur Eliasson – Your mobile expectations: BMW H2R project», bis 20. Juli 2008) und Barcelona (Fundació Joan Miró, bis 28. September 2008) widmen dem Künstler dieses Jahr grosse Ausstellungen. Und ab Ende Juni bis Mitte Oktober wird Olafur Eliasson an vier verschiedenen Orten im Hafen von New York kolossale mechanische Wasserfälle installieren.
Lesen Sie dazu unsere Ausstellungsbesprechung mit weiterführenden Informationen im TheTitle. Nr. 14 5/2008 »