Rezensionsfalle geraten. «Le Scaphandre et le Papillon» ist ein poetisches, hoch philosophisches Wunderwerk mit grandiosen Bildern. Durch und durch französisch (trotz – oder gerade wegen? – des New Yorker Regisseurs) und in zeitlose Ästhetik gehüllt. Es ist unverkennbar der Film eines Malers, dessen Leinwand das Leben feiert, um über den Tod zu sinnieren. Jean-Dominique Bauby verstarb übrigens am 9. März 1997, nur zehn Tage nach der Veröffentlichung seines Buches. Der filmischen Hommage Julian Schnabels ist es nun zu verdanken, dass er unsterblich geworden ist.
Rudolf Amstutz
«Le Scaphandre et le Papillon». Frankreich 2007. Regie: Julian Schnabel. Drehbuch: Ronald Harwood, nach dem gleichnamigen Buch von Jean-Dominique Bauby. Kamera: Janusz Kaminski. Mit: Mathieu Amalric (Jean-Dominique Bauby), Emmanuelle Seigner (Céline), Marie-Josée Croze (Henriette), Anne Consigny (Claude), Patrick Chesnais (Dr. Lepage), Niels Arestrup (Roussin), Olatz Lopez Garmendia (Marie Lopez), Jean-Pierre Cassel (Pater Lucian), Marina Hands (Josephine), Issach de Bankole (Laurent), Max von Sydow (Papinou).
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