bevorzugt den Fotojournalismus und die Arbeiten der jungen Fotografen, gleichzeitig öffnet der das Museum für andere Genres (wissenschaftliche Fotografie, Amateur- oder angewandte Fotografie, sowie Farbfotografie).
Die Krönung seiner Karriere, die berühmte Ausstellung «The Family of Man», die 1955 in New York eröffnet wurde, stellt ein gigantisches Projekt dar.
Nach drei Ausstellungen über den Krieg – «Road to Victory», «Power in the Pacific» und «Korea» – bietet «The Family of Man» eine optimistische Sicht der Zukunft und ermutigt mit den Bildern, die von der Gleichheit der menschlichen Erfahrungen überall auf der Welt zeugen, zur Brüderlichkeit der Völker. Die Ausstellung setzt sich aus 503 Fotografien, ausgewählt aus 10'000 Bildern zusammen. 273 Fotografen aus 68 Ländern stellen aus. Es handelt sich um die kostspieligste Ausstellung des Museum of Modern Art. Zwischen 1955 und 1962 wurde die Ausstellung dank der United States Information Agency in 38 Ländern von 9 Millionen Besuchern gesehen. 1995 wurde «The Family of Man» zur Dauerausstellung in Luxemburg und 2004 ins Register der Weltandenken der UNESCO eingeschrieben. Für die Retrospektive in Lausanne wurde die ursprüngliche Installation «The Family of Man» virtuell rekonstruiert. Faszinierend.